In die heutige Lehrerkonferenz bauten wir rasch und unkompliziert
"Plickers" ein und fanden so auf sehr schnelle, amüsante und anonyme Art einen Termin
für unser diesjähriges Adventsessen.
Die Anwendung war mir, ich muss es gestehen, bis zu den diesjährigen
Hildesheimer Pädagogischen Tagen, kein Begriff. Ich lernte sie dort in einem äußerst interessanten Workshop kennen und bin gerade dabei herauszufinden, ob und wenn ja wie sich die Anwendung unterrichtlich sinnvoll einsetzen lässt.
Gute Anleitungen gibt es einige im Netz, ich fand die
Ausführungen von tibs.at hilfreich, so dass weitere Erklärungen eigentlich zunächst überflüssig sind.
Gestern legte ich einen kostenlosen Account an, das dauerte nur wenige Minuten, druckte die QR-Codes aus, laminierte sie und erstellte ein erstes Frageraster.
Als Lerngruppe legte ich unser Team an und da es sich um eine anonyme Umfrage handeln sollte, trug ich keine Namen in die Liste ein.
Ich erstellte eine Umfrage, lud die Plickers-App auf mein Smartphone und testete zu Hause die Anwendung.
Es überkam mich eine große Unsicherheit, ob mein Smartphone die QR-Codes im Konferenzraum wohl aus der Ferne würde scannen können, aber das erwies sich heute als problemlos. Binnen Sekunden hatten wir ein erstes Ergebnis, wobei sich bei den Terminen eine Pattsituation ergab und wir erneut abstimmen mussten.
Selbstverständlich hätte es eine simple Abstimmung per Handzeichen auch getan, aber wer hätte sich dann schon getraut Antwort D: "Keine Lust!" anzugeben?
Auf Youtube findet man
einige Videos, die den unterrichtlichen Einsatz zeigen, aber noch keines, das mich wirklich vom Nutzen und der Sinnhaftigkeit überzeugt hat, was jedoch nicht bedeutet, dass sich diesbezüglich keine weiterführenden Ideen entwickeln lassen.
Der Konferenz jedenfalls tat dieser kurze Einschub gut und ich kann mir sehr gut vorstellen, Plickers hin und wieder in diesem Bereich einzusetzen. Sollte die Anwendung in meinem Unterricht landen, werde ich gerne davon berichten.